Brüchige Nägel

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Brüchige Nägel

Brüchige Nägel kommen bei zirka 20% der Bevölkerung vor. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer.
Man unterscheidet das schichtweise, lamellenartige Absplittern der Nägel vom freien Rand (Onychoschisis) und das längsfaserige Aufsplittern des Nagels (Onychorrhexis).

Die Ursachen können vielfältig sein:

  • häufiger Kontakt mit Chemikalien wie Seife, Putzmittel oder Nagellackentferner
  • Vitamin- und Mineralstoffmangel
  • Hauterkrankungen wie Nagelpilz, Psoriasis, Ekzeme
  • Schilddrüsen-Funktionsstörungen
  • Rheumatische Arthritis
  • Zytostatika in einer Chemotherapie
  • Mechanische Belastungen der Nägel
  • Kürzen der Nägel mit stumpfen Scheren oder unsachgemäßes Feilen

Speziell abgestimmte Nahrungsergänzungsmittel mit Biotin (Vitamin H), Kieselerde, Goldhirse, Pantothensäure, Zink, Kupfer und Eisen helfen, Mangelerscheinungen auszugleichen. Die Nägel können wieder gestärkt nachwachsen. Spezielle Nagelpflegeprodukte und schützende Pflegelacke lassen brüchige Nägel bei regelmäßiger Anwendung rasch wieder gepflegt aussehen.

Langandauernde Veränderungen an den Fingernägeln, vor allem mit Verfärbungen oder einem Ablösen der Nagelplatte vom Nagelbett, sollten ärztlich kontrolliert werden.

Mag. Susanne Sinz - Pharmazeutin & Inhaberin

In unserer Apotheke dürfen wir jeden Tag etwa 500 Kundinnen und Kunden begrüßen. Bestmögliche Beratung in allen Anliegen rund um Gesundheit und Wohlfühlen, unser großes Produktsortiment und persönlicher und freundlicher Kontakt sind zu allen sind uns eine Herzensangelegenheit. Wir nehmen uns Zeit für Sie und Ihr Wohlbefinden.

Danke, dass Sie uns zur beliebtesten Apotheke in Leoben machen!

Mag. Susanne Sinz, Pharmazeutin & Inhaberin

Wimpern

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Wimpern

Beim Wegblasen einer ausgefallenen Wimper darf man sich etwas wünschen…

Säugetiere – und daher auch der Mensch – haben an den Lidkanten leicht gebogene Härchen: die Wimpern (Zilien). Oben am Augenlid hat der Mensch ca. 150-250 Wimpern, 8-12mm lang, unten 50-150, 6-8mm lang, mit einer Lebensdauer von 100 bis 150 Tagen. Die Wimpern schützen die Augen durch das Abfangen von Staubpartikeln und anderen kleinen Fremdkörpern. Mit ihren sensiblen Nerven sind die Wimpern am Lidschlussreflex beteiligt, der uns die Augen unwillkürlich schließen lässt, sobald sich etwas potentiell Schädigendes dem Auge nähert. In den Wimpernreihen befinden sich verschiedene Talg- und modifizierte Schweißdrüsen (Zeis-, Meibom-, Moll-Drüsen), deren Ausscheidungen Bestandteile des Schutzfilms des Auges sind. Ein Wimpernschlag dauert übrigens 0,1 Sekunden.

Schon in früheren geschichtlichen Epochen wie im Alten Ägypten standen die Augen und Wimpern im Mittelpunkt des dekorativ-kosmetischen Interesses. Wer kennt nicht Cleopatras dramatisches Augenmake-up? Heute ist Wimperntusche oder Mascara (von altitalienisch „Maske“) eines der beliebtesten Schminkutensilien. Im 19. Jahrhundert brachte der französischstämmige Brite Eugène Rimmel die erste Mascara auf den Markt. Diese war ein fester Block und die Farbe wurde mit einer feuchten Bürste aufgetragen. Flüssige Mascara in der Tube gibt es seit den 1920er Jahren. 1935 entwickelte die Wiener Sängerin Helene Winterstein-Kambersky die erste wasserfeste Wimperntusche, ein bühnentaugliches, schweiß- und hitzefestes Produkt in Cremeform, das mit einem gerollten Papierstächen aufgetragen wurde. Diese innovative Rezeptur ist heute noch Grundlage etlicher wasserfester Produkte. 1957 erfand Helena Rubinstein die Wimperntusche, wie wir sie heute kennen: zähflüssige Farbe in einem Fläschchen mit im Deckel integrierter Bürste. Grundlage jeder Wimperntusche sind Farbpigmente meist aus schwarzem Kohlenstoff und Eisenoxiden mit Ölen oder Wachsen als Träger. Für noch effektvollere Augenaufschläge gibt es seit Anfang des 20. Jahrhunderts auch falsche Wimpern zum Aufkleben aus Naturhaar, Naturfedern oder synthetischen Fasern.

Wimpernseren sollen die Wimpern dichter und länger wachsen lassen. Neben pflegenden Inhaltsstoffen enthalten einige dieser Produkte Prostaglandine. Dieses Hormon wird in der Augenheilkunde zur Behandlung von erhöhtem Augeninnendruck (Glaukom) verwendet. Von der Anwendung eines Arzneistoffs für rein kosmetische Zwecke und dem damit verbundenen medizinischen Risiko kann wohl nur abgeraten werden. Die bei uns in der Apotheke erhältlichen Wimpernpflegeprodukte sind jedenfalls frei von solchen Bestandteilen.

Achten Sie beim Augenmake-up besonders auf Hygiene: Produkte nicht zu lange nach dem Öffnen verwenden, Pinsel häufig waschen, am Abend gut abschminken. Dann können Sie – gerade jetzt im Fasching – unbeschwert und wunderschön mit den Wimpern klimpern.

Mag. Susanne Sinz

 

 

 

 

 

Mag. Susanne Sinz - Pharmazeutin & Inhaberin

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Mag. Susanne Sinz, Pharmazeutin & Inhaberin

Kopfschuppen

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Leise rieselt ……… rieseln die Kopfschuppen

Glänzende Plättchen verfangen im Kopfhaar, Rieseln von kleinen hellen Flöckchen auf Nacken und Schultern bei Berührung und Bewegung der Haare -– Das sieht nicht schön aus und stört viele Betroffene

Die menschliche Haut, unser größtes Organ, erneuert sich etwa alle vier Wochen. Dabei wandern die älteren Hautzellen an die Hautoberfläche, verhornen und werden schließlich als winzige Schüppchen abgestoßen. Erfolgt der Zellerneuerungsprozess aber zu schnell, verklumpen sich diese Schüppchen und werden dann als Zellhaufen (sichtbare Schuppen) abgestoßen. Bei vermehrtem Auftreten von Hautschuppen im Bereich der Kopfhaut spricht man von Pityriasis simplex capillitii – (Kopf-)Schuppen.

Es gibt zwei Formen von Schuppen:

Trockene Schuppen (fein, weiß bis gräulich, „rieselfreudig“) sind auf eine funktionelle Störung der Kopfhaut zurückzuführen. Charakteristisch für diese Form ist die insgesamt trockene, fettarme Kopfhaut. Starke Hitze (Sommer, Haarföhn), trockene Raumluft, austrocknende Shampoos und Pflegemittel, die die Kopfhaut reizen, fördern diese.

Fette Schuppen (gelblich, ölig, meist größer als trockene) entstehen durch eine erhöhte Talgproduktion verursacht durch erbliche Veranlagung, hormonelle Einflüsse, Klima oder Stress. Da diese Hautzellen zudem klebrig sind, werden sie nicht so schnell abgeschilfert und bleiben als fettige Plaques haften. Dies begünstigt das Wachstum des Hefepilzes Malassezia furfur, der zur normalen Hautflora gehört, und ist häufig von Rötungen der Kopfhaut und Juckreiz begleitet.

Kopfschuppen sind meist harmlos, doch es können auch einige Hauterkrankungen wie Psoriasis (Schuppenflechte), seborrhoisches Ekzem und atopische Ekzem (Neurodermitis) zu Grunde liegen. Auch Allergien, psychische Belastung und die Ernährung können eine Rolle spielen. Bei Babys beobachtet man häufig eine fettige, gelbbraune Schuppenschicht auf der Kopfhaut, den Kopfgneis oder Milchschorf. Nach der Haarwäsche lassen sich die erweichten Schuppen leicht mit einer weichen Bürste vorsichtig ablösen. In hartnäckigen Fällen helfen das Betupfen der Kopfhaut mit Olivenöl vor dem Haare waschen und spezielle Produkte.

Was hilft gegen Schuppen?

Je nachdem, ob trockene oder fettige Schuppen vorliegen, gibt es verschiedene Antischuppen-Shampoos. Milde, rückfettende oder harnstoffhaltige Kopfwaschmittel helfen gegen trockene Schuppen. Entfettende Shampoos, die oftmals auch pilzabtötende Stoffe (wie Selendisulfid, Bifonazol, Ketoconazol, Octopirox, Climbazol) enthalten, wirken gegen fettigen Schuppen. Sie werden zwei- bis dreimal wöchentlich im Wechsel mit milden Shampoos verwendet. Der Erfolg stellt sich nach 6–10 Wochen ein. Bei sehr hartnäckigen, festhaftenden Schuppen sowie begleitenden Entzündungen hat sich der kurzfristige Einsatz von kortisonhaltigen Lösungen bewährt (auf ärztliche Verschreibung!). Salicylsäure als Bestandteil bewirkt, dass sich die Schuppen leichter ablösen. Gegen den Juckreiz werden die Wirkstoffe Polidocanol und Kertyol eingesetzt. Kertyol wirkt auch entzündungshemmend, antiseptisch und hemmt die übermäßige Talgproduktion.

Auch pflanzliche Wirkstoffe bewähren sich gut gegen Schuppen. Zum Einsatz kommen u.a. Auszüge aus Brennnesselblättern, aus Arnika und Klettenwurzel, Melissenöl, Hamameliswasser, Extrakte aus der großen Kapuzinerkresse, aus Myrte, aus Weidenrinde (enthält Salicylsäure) und Spülungen mit Rosmarin- oder Stiefmütterchentee. Auch Haarpackungen mit Olivenöl oder Sesamöl können hilfreich sein.

Wenn die Schuppen über längere Zeit bestehen bleiben, bedürfen sie einer ärztlichen Abklärung und Behandlung.

Gute Haarpflege beginnt bei der Haarwäsche und der Wahl des richtigen Shampoos. Zu häufiges Waschen, Nachspülen mit zu heißem Wasser, kräftiges Trockenrubbeln mit dem Handtuch und heißes Föhnen sowie übermäßiger Gebrauch von Stylingprodukten wie Haarspray fördern die Schuppenbildung. Von einer dauerhaften, prophylaktischen Verwendung von Schuppenshampoos ist abzuraten, da dadurch die Kopfhaut nur unnötig gereizt wird. Wir beraten Sie gerne zu allen Fragen zur Haarpflege.

Mag.pharm. L. Ammerer

 

 

 

 

 

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